Unsere Tourengebiete

Erlebe bei unseren Touren die beeindruckende Natur in und rund um Schutzgebiete – vom Böhmerwald bis zum Dachstein, vom Ibmer Moor bis zum Nationalpark Kalkalpen. In Oberösterreich sind rund 100.464 Hektar, was etwa 8% der gesamten Landesfläche entspricht, als Naturschutzfläche ausgewiesen. Dazu zählen Nationalparks, geschützte Landschaftsteile, Landschaftsschutzgebiete inkl. Naturpark, Naturparks, Naturschutzgebiete sowie Natura 2000- und Europaschutzgebiete.

Almauen
Almauen und Neydhartinger Moor
Das 100 ha große Naturschutzgebiet Almauen liegt am Unterlauf der Alm und umfasst neben Hartholzau-Beständen und Kiefernauen kleinflächige Schotterflächen am Ufer der Alm. Die heilende bzw. therapeutische Wirkung des Neydhartinger Moores wurde bereits im Jahre 1364 erkannt. Durch Torfabbau und Entwässerung wurde es stark beeinträchtigt, in Teilen findet sich aber noch eine artenreiche Moorlandschaft.
Almsee
Almsee und Umgebung
Das Naturschutzgebiet liegt im Almtal im Salzkammergut. Der Almsee ist ein nährstoffarmer Alpensee in herrlicher Lage und mit nahezu überall naturnahen Ufern. Inselartige Vermoorungen und ausgedehnte Erlenbruchwälder am Nord- und Südufer prägen außerdem sein Erscheinungsbild.
Blick von unten auf die Burg Altpernstein, die umgeben von Wald auf einem Hügel thront.
Altpernstein
In der Gemeinde Micheldorf, rund um die Burg Altpernstein, befindet sich dieses etwa 36 ha große Landschaftsschutzgebiet. Neben den Waldflächen, die den größten Teil des Schutzgebietes einnehmen, sind vor allem orchideenreiche Magerwiesen für den Artenreichtum verantwortlich. Ein Teich, sumpfige Flächen und sogar die Felsspaltenvegetation tragen zur ökologischen Vielfalt bei.
Sonnenuntergang am unteren Inn
Auwälder am Unteren Inn
Das Europaschutzgebiet „Auwälder am Unteren Inn“ liegt an der Grenze Oberösterreichs zu Bayern in der Raumeinheit Inntal, in den Gemeinden Braunau, St. Peter und Mining im Bezirk Braunau, in den Gemeinden Mühlheim am Inn, Kirchdorf am Inn, Mörschwang, Reichersberg und Antiesenhofen im Bezirk Ried im Innkreis und in der Stadt Schärding im Bezirk Schärding.
Böhmerwald
Böhmerwald
Der Böhmerwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteleuropas. Das Europaschutzgebiet dient dem Schutz wertvoller Lebensräume wie Moorwälder und Hochmoore und seltener Tier- und Pflanzenarten.
Dachstein mit Gosausee im Vordergrund
Dachstein
Der Dachstein ist der höchste Karst-Gebirgsstock von Oberösterreich und beherbergt die einzige Gletscherregion Oberösterreichs. Die Erstreckung über viele Höhenstufen bedingt eine entsprechende Vegetation, von Auwäldern bis zu den reinen Latschengebüschen am Plateau.
Blick auf das grüne Echerntal im Dachsteingebiet mit Blick Richtung See
Echerntal
Der Großteil der Dachsteingruppe gehört dem Europaschutzgebiet Dachstein an, dem südlichsten Gebirgsstock von Oberösterreich. Steil abbrechende Felswände wie die Hirlatzwand begleiten das breite, luftfeuchte Echterntal nördlich des Schutzgebietes. Die formenden Kräfte des Dachsteingletschers und der gewaltigen Wassermassen, die sich vom Kalkhochgebirge zum Hallstättersee ergießen, kann man an den Gesteinsformationen im und entlang des Echerntales erleben.
Obstbäume im Eferdinger Becken
Eferdinger Becken
Das Eferdinger Becken ist eine fruchtbare Ebene an der oberösterreichischen Donau westlich von Linz. Das Gebiet umfasst rund 24 Flusskilometer der Donau sowie einige Zubringer, die Vorkommen zahlreicher Fischarten beherbergen. Die noch erhaltenen Reste der ursprünglich großflächig vorhandenen Auwälder mit den für Amphibien, wie z. B. den Kammmolch, wichtigen Kleingewässern sind ebenso in das Gebiet einbezogen wie die Streuobstwiesen in Ottensheim mit dem bedeutendsten Vorkommen des Juchtenkäfers in Oberösterreich.
Fallerbach
Fallerbach
Ein kurzer Abschnitt vom Fallerbach in der Gemeinde Ternberg ist im Bereich der Mündung in die Enns als Naturdenkmal ausgewiesen. Der Bach überströmt eine ca. 20 m hohe, aus Konglomeratgestein ausgebildete Felswand und bildet einen eindrucksvollen Wasserfall. Verschiedene Lebensräume auf kurzer Distanz ermöglichen zu unterschiedlichen Jahreszeiten vielfältige Eindrücke.
Gerlhamer Moor
Gerlhamer Moor
Dieses auch als "Gföhret" bekannte kleinräumige Übergangs- und Niedermoorgebiet am Nordende des Attersees liegt im flachen Becken eines ehemaligen Sees. Streuwiesen, Moorwald und unbewirtschaftete Bult-Schlenken-Vegetation prägen sein Erscheinungsbild.
Gmöser Moor
Gmöser Moor
Nahezu völlig bewaldetes Niedermoor, welches in den 1960er-Jahren noch zur Streunutzung gemäht wurde. Ein großer und mehrere kleine Teiche. Das Moor wurde teilweise abgetorft und entwässert. Es sind daher nur mehr Reste einer Moorvegetation vorhanden.
Großes Löckermoos
Großes Löckermoos
Das Gipfelplateau des Löckermoosberges in Gosau ist von einem Deckenmoor überzogen, eine Rarität in Mitteleuropa. Im Zentrum befindet sich ein Moorauge, der Löckersee. Am Extremstandort Hochmoor können sich hochspezialisierte Pflanzen behaupten, indem sie in Symbiose mit Pilzen leben oder zu "Fleischfressern" werden.
Haller Mauern
Haller Mauern
Die Haller Mauern stellen intensiv verkarstetes Kammgebirge an der südlichen Grenze von Oberösterreich dar. In weiten Karrenfeldern, in schuttreichen Karen und über austrocknungsgefährdeten Böden mit schwacher Humusauflage können natürliche Prozesse nahezu ungestört ablaufen. Vegetationsarme Fels- und Schuttfluren der alpinen Stufe sind bedeutender Lebensraum für Raufußhühner, Sperlingskauz sowie verschiedene seltene Spechtarten.
Grüne Wiese des Hornspitzmoore im Vordergrund mit Blick auf einen Berggipfel hinter einer Baumgruppe
Hornspitzmoore (Bibereck)
Im Bereich der Mittelstation der Hornspitzbahnen liegt auf einer Seehöhe von 1.060 - 1.260 m ein ausgedehnter Komplex unterschiedlicher Moortypen. Den zentralen und größten Bereich nimmt das Torfmoos, auch Torfstube genannt, ein. Je nach Bodenwasserhaushalt findet man verschiedene moortypische Pflanzengesellschaften, in die auch Latschenbestände eingestreut sind. Im südlichen Bereich vom Torfmoos, am Ostabfall der Hornspitze, ist die Oberflächenform einer flachen Schüssel erkennbar, deren Rand von Waldgebieten umschlossen ist.
Jaidhaus Breitenau
Jaidhaus
Das Naturschutzgebiet Jaidhaus in der Gemeinde Molln (8 km südlich von Molln, Teil der Katastralgemeinde Innerbreitenau) wurde 2014 verordnet und gliedert sich in mehrere Teilflächen und Teillebensräume. Es besteht aus ca. 284 Hektar Wald und 35 Hektar Wiesenflächen – hier herrscht ein buntes Mosaik an naturnahen Waldflächen, großflächigen, halboffenen Wiesenbrachen und sehr artenreichen mageren Wiesen vor. Im Laufe der letzten Jahre wurden hier mehrere Hektar Wiesenbrachen wieder gerodet und wieder zu artenreichen Wiesen entwickelt. Dementsprechend hoch ist hier auch noch die Insektenvielfalt.
Kalksteinmauer Laussa
Kalksteinmauer Laussa
Die Gemeinde Laussa ist reich an ökologischen und landschaftlichen Besonderheiten die sich abschnittsweise in sehr enger Verzahnung gegenseitig ergänzen. Artenreiche Magerwiesen und Bürstlingrasen im Kuppenbereich wechseln mit Eichen und Buchenwäldern, sowie ausgedehnten wacholderreichen Magerweiden. Mehrere markante geologische Formationen wie etwa die Naturdenkmale „Sauzahn“ und „Thalsteinmauer“ ergänzen die landschaftliche Vielfalt dieser Region.
Koasarin
Koaserin & Leitenbach
Die Koaserin ist ein ausgedehntes Feuchtgebiet am Rande des Sauwaldes. Ihre Wiesen und Brachen werden periodisch vom Leitenbach („Tal der Sieben Mühlen“) überschwemmt. Das bedeutende Wiesenbrutvogelgebiet ist Lebensraum für seltene Vogelarten wie Großer Brachvogel und Bekassine, auch Biber und Fischotter sind hier heimisch. Der Leitenbach beherbergt abschnittsweise bedeutende Bestände gefährdeter Fischarten (Koppe, Bitterling, Goldsteinbeißer, …).
Kreuzberg in Weyer
Kreuzberg in Weyer
Der Höhenrücken ist durch einen Buchen-Mischwald, teilweise auch Schutzwald, mit geringer Nutzung gekennzeichnet. Der naturnahe Charakter ist Voraussetzung für das Vorkommen vieler geschützter Pflanzenarten.
Laudachsee am Fuße des Traunstein
Laudachsee und die Laudachmoore
Laudachsee samt nördlich angrenzender Niedermoorflächen und Feuchtwiesen sowie südlich gelegenem Hochmoor.
Schutzgebiet Mondsee - Attersee
Mond- und Attersee
Das Seengebiet im Salzkammergut nimmt eine herausragende ökologische Stellung ein. Die nährstoffarmen, kalkhaltigen Voralpenseen beherbergen ausgedehnte Bestände an österreichweit seltenen Seelauben und Armleuchteralgen sowie die berühmten Perlfische, die europaweit nur noch in wenigen Seen vorkommen.
Nationalpark Kalkalpen
Nationalpark Kalkalpen
Der Nationalpark O.ö. Kalkalpen umfasst zwei Gebirgseinheiten, das Reichraminger Hintergebirge und das Sensengebirge. Er beherbergt eines der letzten, großflächig ohne Siedlungsräume erhaltenen montanen Waldgebiete Österreichs, ist das größte Buchenwaldschutzgebiet der Alpen und seit 2017 als Weltnaturerbe ausgezeichnet.
Naturpark Attersee Traunsee
Naturpark Attersee-Traunsee
Der "Naturpark Attersee-Traunsee" umfasst die Höhenrücken zwischen Attersee im Westen, Traunsee im Osten sowie Hongar im Norden und Höllengebirge im Süden. Der Wald ist zentrales Landschaftselement. Streuobst- und Lärchenwiesen sowie Almwiesen und -weiden bilden schützenswerte "Inselflächen" in teilweise enger Verzahnung mit dem Waldgebiet.
Große Granitblöcke übereinander gestapelt - typisch sind im Naturpark Mühlviertel
Naturpark Mühlviertel
Im Südosten des Mühlviertels. Der Naturpark Mühlviertel ist geprägt durch eine für das untere Mühlviertel typische, reich strukturierte Kulturlandschaft mit markanten, teils hohen Granitfindlingen und Wollsackformationen sowie teilweise naturnahen, buchenreichen Wäldern und mageren Wiesen.
Naturpark Obst-Hügelland
Naturpark Obst-Hügel-Land
Dieser Naturpark ist eine von Streuobstwiesen und Obstbaumalleen geprägte Kulturlandschaft in hügeligem Schliergebiet. Hier blieben alte und traditionelle Landschaftsformen in großer Zahl erhalten, die in anderen Regionen Oberösterreichs schon längst verschwunden sind.
Schlögener Schlinge im Schutzgebiet Oberes Donau- und Aschachtal
Oberes Donau- & Aschachtal
Der Landschaftscharakter wird durch Schluchtwälder und felsige Einhänge geprägt. In flacheren Hanglagen gehen die trockenen oder feuchten Hang- und Schluchtwälder, die Eichen-, Hainbuchen- und Buchenwälder in Mischwälder über, die stärker mit Nadelhölzern durchsetzt sind. Bedeutende Lebensräume: Schlucht- und Hangmischwälder, Eichen-Hainbuchenwälder, Hainsimsen-Buchenwälder, Silikatfelsen und –schutthalden, extensiv genutzte Wiesen. Bedeutende Arten: Mehrere Fischarten der Donau, wie Weißflossengründling, Zingel, Streber, Schrätzer, Semling, Perlfisch oder Frauennerfling sowie Biber, Großes Mausohr, Hirschkäfer, Heller und Dunkler Ameisenbläuling, Uhu, Wanderfalke, Schwarzstorch, Schwarzspecht, Wespenbussard.
Pesenbachtal
Pesenbachtal
Der Reichtum und die Vielfalt an seltenen Moosen, Flechten und Farnen gelten als Besonderheit des Pesenbachtales. Die naturbelassene Wildwasserlandschaft wird von eindrucksvollen Gesteinsformationen umrahmt und ist Lebensraum von Feuersalamander, Eidechse, Wasseramsel sowie unzähligen Schmetterlingen und Libellen.
Pfeiferanger im Ibmer Moor
Pfeiferanger im Ibmer Moor
Das Ibmer Moor ist Teil des größten Moorkomplexes in Österreich und weist Glanzlichter von Flora und Fauna auf, wie die winzige Windelschnecke, seltene Gräser und Binsen. Bedeutene Arten: Zahlreiche Wiesenbrüter, wie der Große Brachvogel, der Wiesenpieper, der Kiebitz, das Schwarzkehlchen und die Bekassine finden in den Feuchtwiesen ideale Lebensräume.
Pleschiner Austernbank
Pleschinger Austernbank
Das Naturschutzgebiet zeichnet sich durch eine artenreiche Flora und Fauna aus. Neben 200 verschiedenen Pflanzen, darunter gefährdete Farne, sind hier seltene Vögel wie der Schwarzspecht und über 300 Falterarten zu finden. Der Name dieser ehemaligen Sandgrube bezieht sich auf Fossilien, wie Haifischzähne und Austern, die hier in großer Menge gefunden wurden.
Rinnende Mauer
Rinnende Mauer
Die Konglomeratwände am Steilabfall der Steyr sind eine eindrucksvolle geomorphologische Besonderheit des Alpenraumes. Namensgeber dieses Naturdenkmals ist das Phänomen einer Traufquelle, die auf etwa 50 m Länge zum feinen Wasservorhang wird. Weiters ist dieser Bereich ein "pflanzensoziologisches Eldorado" völlig unterschiedlicher Arten auf kleinstem Raum.
Sauzahn Laussa
Sauzähne in Laussa
Diese bizarre Felsformation ragt wie eine Nadel aus einer Waldfläche auf. Die Gesteinsart dieses als Naturdenkmal ausgewiesenen Felsens von 30-35 m Höhe ist Rauwacke. Aus dem ursprünglichen Kalk- und Dolomitgestein wurden durch chemische Verwitterung Gesteinsteile gelöst und ausgewaschen. Zurück bleibt ein löchrig poröses Gestein.
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