Wiesengebiete im Mühlviertel
Das Schutzgebiet besteht aus mehreren Teilflächen und umfasst die bedeutendsten Restflächen von Bürstlingsrasen und extensiv bewirtschaftenden Bergmähwiesen im östlichen Mühlviertel, einen großen, sehr naturnahen Feuchtwiesen-Moorkomplex sowie das Naturschutzgebiet "Bumau" (ca. 14 ha). Die Richterbergau ist im Vogelschutzgebiet („WG im Freiwald“).

Naturschauspiele

Kind schaut mit Gucker in den Wald
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Akrobaten der Lüfte
Flugkünstler und Waldgeister: unsere heimischen Greifvögel. Vogelbeobachtung ist lehrreich und macht nebenbei auch Spaß. Im natürlichen Lebensraum unserer heimischen Tag- und Nachtgreifvögel versuchen wir, mit Fernglas und Spektiv ausgerüstet, ihr Verhalten zu beobachten. Du erfährst Vieles über Greifvogelkunde und die Falknerei, kannst Exponate, Federn und Gewölle begutachten. Anhand der charakteristischen Flugbilder lernen wir, unterschiedliche Vögel zu bestimmen.
Luchs im Winterwald im Schnee
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Rückkehr der Wildnis
Streifzug durch den Lebensraum von Wolf und Luchs. Wir suchen nach Spuren von Wolf und Luchs und erfahren spielerisch, warum sich Wald und Mensch durch ihre Anwesenheit verändern. Dabei lernst du, dass sie keine Kuscheltiere sind, sondern als Wildtiere ihren Platz in unserer Natur haben. Mit etwas Glück begegnen wir auch Bussard, Falke, Habicht, Sperber und der einen oder anderen Eulenart. Wir beobachten diese Greifvögel, wie sie sich mit Leichtigkeit durch die Luft bewegen.
Blick in den Wald
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Überleben in der Natur
Von Pflanzen und Tieren geniale Strategien erlernen. Jeder Baum und jedes Tier des Waldes hat geniale Methoden entwickelt, um in diesem Ökosystem zu überleben. Gemeinsam entdecken wir die besonderen Strategien von Kiefer, Esche, Specht, Dachs oder Wildschwein. Nach diesen Vorbildern schärfen wir unsere Sinne und erweitern unsere Fähigkeiten, um selbst im faszinierenden Lebensraum Wald zu überleben. Wir üben uns in Nestbau und Nahrungssuche oder finden heraus, wie wir uns am besten tarnen können.

Zahlen & Fakten

Wiesengebiete im Mühlviertel (FFH-Gebiet, AT3129000) / Natura 2000-Gebiet, nn37. Zum Teil decken diese Flächen sich mit dem Europaschutzgebiet Wiesengebiete im Freiwald (Vogelschutzgebiet, AT3124000), eu06, 2.410 ha (Link s. „Websites“), welches wiederum auch die Naturschutzgebiete Tanner Moor, Bumau und Richterbergau umfasst.

Gemeinden Grünbach, Liebenau, Sandl, St. Oswald bei Freistadt, Weitersfelden, Windhaag – Bezirk Freistadt

Kartenansicht Wiesengebiete im Mühlviertel
Kartenansicht Europaschutzgebiet Wiesengebiete im Freiwald und Weinsberger Wald

574,4 Hektar

Details zu Wiesengebiete im Mühlviertel

Das Schutzgebiet besteht aus mehreren Teilflächen und umfasst die bedeutendsten Restflächen von Bürstlingsrasen und extensiv bewirtschafteten Bergmähwiesen im östlichen Mühlviertel. Es umfasst rund 5,7 km² und liegt im nordöstlichen Mühlviertel im Bezirk Freistadt in der naturräumlichen Einheit Freiwald und Weinsberger Wald. Es weist eine sehr zerstreute Lage auf und umfasst Teilflächen in den Gemeinden Liebenau, Sandl, Grünbach, Weitersfelden, St. Oswald bei Freistadt und Windhaag bei Freistadt, wobei der Großteil in den Gemeinden Liebenau (50 Prozent) und Sandl (25 Prozent) liegt. Das nominierte FFH-Gebiet und das verordnete Vogelschutzgebiet „Wiesengebiete im Freiwald“ überlagern einander auf einer Fläche von 410,69 ha. Im Natura-2000-Gebiet befindet sich mit der Bumau auch ein Naturschutzgebiet (ca. 14 ha).

Die beiden häufigsten und auch flächenmäßig am stärksten vertretenen FFH-Lebensraumtypen sind Bergmähwiesen (FFH-Code 6520) und Borstgrasrasen (FFH-Code 6230, prioritärer Lebensraumtyp), was die Bedeutung des FFH-Gebietes für diese beiden Wiesentypen deutlich unterstreicht. Aber auch Moorflächen haben im Gebiet eine wichtige Bedeutung und sind mit zwei FFH-Lebensraumtypen (Noch renaturierungs-fähige degradierte Hochmoore, FFH-Code 7120, und Moorwälder, FFH-Code 91D0, prioritärer Lebensraumtyp) vertreten.

Weitere Infos über Bumau, /Richterbergau / Tanner Moor

Weitere Infos

Die beiden häufigsten und auch flächenmäßig am stärksten vertretenen FFH-Lebensraumtypen sind Bergmähwiesen (FFH-Code 6520) und Borstgrasrasen (FFH-Code 6230, prioritärer Lebensraumtyp), was die Bedeutung des FFH-Gebietes für diese beiden Wiesentypen deutlich unterstreicht. Aber auch Moorflächen haben im Gebiet eine wichtige Bedeutung und sind mit zwei FFH-Lebensraumtypen (Noch renaturierungs-fähige degradierte Hochmoore, FFH-Code 7120, und Moorwälder, FFH-Code 91D0, prioritärer Lebensraumtyp) vertreten.

Vor allem wiesenbrütende Vogelarten wie etwa Wachtelkönig, Heidelerche, Braunkehlchen, Wachtel, Wiesenpiper, Bekassine, Feldschwirl, Grauammer und Neuntöter sowie Birkwild

für Bergmähwiesen, Borstgrasrasen und Moorflächen typische Pflanzengesellschaften

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Amt

Klaus Haslinger
Telefon: 0732-7720-11891
E-Mail: klaus.haslinger@ooe.gv.at

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Gebietsbetreuer

coopNATURA – Büro für Ökologie und Naturschutz
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E-Mail: christian.schroeck@gmx.at

Ein wissenschaftliches Gutachten findet sich unter dem Tabreiter „Urkunden“ auf der Website Land OÖ – siehe unter „Websites“.

– Portisch R, 2018, Dynamischer Wiesenbau im Natura 2000-Gebiet „Wiesengebiete im Mühlviertel“– Vorstudie; Literaturrecherche und Interviews, Bericht