23. Oktober 2020
WIR LIEBEN DEN HERBST!
Die ganz besondere Stimmung, dieser Moment, wenn der Frühnebel weniger wird und Platz für die Sonne und die bunten Farben macht. Ein magisches Naturschauspiel!
Wie praktisch, dass unser Terminkalender Inspiration für deinen nächsten Herbstausflug gibt.
Lass dich zu den Naturschätzen in ganz Oberösterreich entführen. Vom Böhmerwald über Linz bis zum Dachstein! ⠀
⠀ Nix wie raus in die Natur, kleine und große Abenteuer erleben oder einfach die Seele baumeln lassen. ⠀
Jede Tour kann auch zu deinem individuellen Wunschtermin
(ab 7 Personen) gebucht werden.
Schau rein ins Programm und buche eine der TOUREN DES MONATS

SICHER MIT NATURSCHAUSPIEL UNTERWEGS!
Bei den Touren von NATURSCHAUSPIEL werden sämtliche Maßnahmen
zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen berücksichtigt. Ab Sonntag, 25. Oktober, werden Touren nur noch mit maximal 12 Personen (plus höchstens sechs minderjährige Kinder bis 18 Jahre) je Gruppe durchgeführt.
Auch eine Teilung der Gruppe ist möglich, wenn eine klare räumliche Trennung oder zeitliche Staffelung erfolgt, durch die eine Durchmischung der beiden Gruppen ausgeschlossen ist.
Offene Fragen zu den Terminen sind direkt mit den
Naturvermittler*innen abzuklären.
 Foto © Thomas Reibnegger
TOT ODER LEBENDIG
DEN PLAFOND DES MÜHLVIERTELS ERWANDERN
Wir begeben uns an die Grenze zwischen dem Nationalpark Sumava und den Natura 2000 Europaschutzgebieten
in Österreich und Tschechien.
Dabei stoßen wir auf uralte Baumriesen, Granitfindlinge, Blockburgen, Totholz und Kadaververjüngung.
Auf dem Weg sammeln wir Grenzerfahrungen über Werden und Vergehen des Waldes sowie über Naturschutz, Borkenkäfer und das Wirtschaften mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz.
Im Verlauf des Tages eröffnen sich einzigartige Aussichten und Einblicke in die Natur des Böhmerwaldes.
Je nach Anspruch und Wunsch der Gruppe können Länge und Schwierigkeit der Route angepasst werden.

 Foto © Spuren der Wildnis

UNTERWEGS IM LINZER DSCHUNGEL
NATURJUWELE IN DEN TRAUN-DONAU-AUEN
Mit insgesamt mehr als 6,5 Quadratkilometern zählen die Traun-Donau-Auen zu den größten zusammenhängenden Waldgebieten des oberösterreichischen Zentralraumes.
Obwohl der Auwald durch Kraftwerksbau, Regulierungen und Forstwirtschaft verändert wurde, ist der Reichtum an naturnahen Lebensräumen und seltenen Tier- und Pflanzenarten immer noch sehr groß.
Vor allem die naturnahen, urig anmutenden Wälder, in denen u. a. auch die seltene Schwarz-Pappel vorkommt, sind auf großer Fläche zu finden.
Bei unserer Erkundung der Traun-Donau-Auen erleben wir Wildnis pur, denn der Dschungel existiert auch nahe der Großstadt!
Das beweisen die schützenswerten Tiere und Pflanzen, die hier beheimatet sind.
Je nach Jahreszeit werden bei dieser Tour,
die uns durch Biber-und Vogelreviere führt, unterschiedliche Themenschwerpunkte wie Auwaldökologie und Wildfrüchte geboten.
Dabei erwarten uns eindrucksvolle Naturerlebnisse!

Foto © Christopher Unterberger

ZEUGEN DER EISZEIT
EINE EXPEDITION ZUM GLETSCHERGARTEN IM ECHERNTAL
BEI HALLSTATT
Der Gletschergarten im UNESCO Weltkulturerbe Hallstatt ist eine Ansammlung von Gletschermühlen und ein faszinierendes Relikt der letzten Eiszeit vor rund 12.000 Jahren.
Auf unserem Rundweg durch das Echerntal erforschen wir dieses Phänomen und erfahren, was der Dürrenbach mit Strudellöchern und Gletschertöpfen zu tun hat.
Dabei beeindruckt uns nicht nur der gewaltige Waldbachstrub, der Wasserfall einer Riesenkarstquelle, sondern auch die malerische Bergwelt und der Blick auf den Hallstättersee im Tal.
Im eindrucksvollen Echerntal, einem Ortsteil von Hallstatt, befindet sich der Hallstätter Gletschergarten, ein eiszeitliches Naturdenkmal.
Unsere Wanderung beginnt am Parkplatz in Echerntal und führt uns entlang des Waldbaches über die Kuhbrücke zur Binder-Wiese.
Von dort gehen wir weiter über eine Forststraße hinauf zur Riesenkarstquelle Waldbachursprung in 910m Seehöhe.
Über eine Forststraße geht es weiter zur Klausalm, wo wir den herrlichen Blick auf Hallstatt mit dem Hallstättersee genießen. Der gewaltige Ausblick ins Tal belohnt den Aufstieg!
Schließlich wandern wir auf dem Themenweg zurück zum Ausgangspunkt, dem Echerntalparkplatz.
Nicht nur die Geologie des Tales ist faszinierend, auch bedeutende Wissenschaftler und Künstler hinterließen ihre Spuren:
Das Simony-Denkmal am Eingang des Tales erinnert an den großen Dachsteinforscher Friedrich Simony (1813-1896).
Auch Alexander Humboldt (1769-1859) sowie der Maler und Schriftsteller Adalbert Stifter (1805-1886) waren von den Naturphänomenen in Hallstatt begeistert.

 Foto © Martha Rieß
LÄRCHE (LARIX DECIDUA)
Als Kind des Hochgebirges kommt die Lärche in allen österreichischen Bundesländern vor, die Anteile an den Hochlagen der Alpen haben.
Die nur im Sommer vorhandenen Nadeln wachsen wie kleine Büschel an den jungen Zweigen. Sie sind verhältnismäßig kurz und wirken beinahe schon filigran. Auch die Zapfen sind eher klein, wenngleich sie oftmals in großer Anzahl an den Ästen hängend zu beobachten sind.
Der Baum selbst kann jedoch durchaus mächtige Dimensionen erreichen und über 50 m hoch werden.
Die bis 1.000 Jahre alten Bäume können einen Stammdurchmesser von bis zu 2 Metern erreichen. Die Rinde ist bei Altbäumen mehrere Zentimeter dick und zeigt dabei tiefe, unregelmäßige Risse und dicke Schuppen.
Sie verträgt sowohl sehr tiefe Temperaturen als auch sommerliche Hitze. An den Nährstoffgehalt der Böden stellt sie keine allzu hohen Ansprüche, sie fehlt aber dennoch auf allzu mageren Standorten.
Präsentiert von Blühendes Österreich,
Abt. Naturschutz, Land Oö. und OÖ Landes-Kultur GmbH.
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